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Heiße Temperaturen - erfrischende Tage

Es war vermutlich einer der heißesten Tage in der Bundeshauptstadt, mit dem diese Woche der Begegnung zu Ende ging, doch die gemeinsamen Tage waren sehr erfrischend. Die Rückbegegnung mit den Jugendlichen aus dem Jerusalemer Jugenddorf HaNoar HaZioni vom 20.-27. Juni 2019 in Plauen war geprägt von gemeinsam verbrachten Freizeitaktivitäten und dem 60. Spitzenfest in der Vogtlandmetropole sowie vom gemeinsamen Feiern und vielen Gesprächen über die kulturschaffende Kraft der Bibel und über die Gefahren von begrenzten ideologischen Denken. 

Ein Höhepunkt zu Beginn der Begegnung war die gemeinsame Schabbatfeier am Freitagabend. Die Jugendlichen aus Israel waren dazu bei der Jungen Gemeinde der Plauner St. Michaeliskirchgemeinde im Gemeindehaus in Reusa zu Gast und am Sonntagnachmittag erlebten Sie einen internationalen Gottesdienst in der Lutherkiche in Plauen. Unter dem Thema „Say welcome and goodbye!“ ging es um die Aussagen von Psalm 23: „Der HERR ist mein Hirte“. Es warbeeindruckend,während der gemeinsamen Feier liturgische Stücke desGottesdienstes in der hebräischen Originalsprache zu vernehmen. 

Bürgermeister Zenner begrüßte die Jugendlichen bei einem Empfang im Rathaus und betonte die Bedeutung solcher Begegnungen angesichts der wieder zunehmenden Gefahr von Antisemitismus und Hass unter den Menschen. Anlass für gute Gespäche bot auch der Besuch des Bildungs- und Begegnungszentrums für jüdisch - christliche Geschichte und Kultur in Reichenbach/Vogtl. sowie der Besuch des Jüdischen Museums in Berlin.

Am Holocaustmahnmal und in der Ausstellung "Topographie des Terrors" ergaben sich interessante und wichtige Einsichten darüber was passiert, wenn ein Volk die Wurzeln seiner eigenen Kultur verleugnet und abschneidet und biblischen Glauben bekämpft.

Am Ende wären die Gäste gern noch länger geblieben. Es gäbe ja noch so viel mehr zu reden und gemeinsam zu entdecken ... Eines haben sie gespürt: Es macht Sinn nach den eigenen kulturellen und biblischen Wurzeln zu suchen und daraus heute zu leben. Sie bedanken sich beim Freistaat Sachsen und beim Bund, dass beide solche Begegnungen und Initiativen fördern und begleiten.

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